Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Informationen zum Prozessionsspinner

 

Die Klimaerwärmung begünstigt die Vermehrung von wärme liebenden Insekten, weshalb sich auch der Eichenprozessionsspinner in Deutschland immer weiter ausbreitet. Die forstschädigende Schmetterlingsart ist ein Nachtfalter, der vorzugsweise Eichen befällt und dadurch auch seinen Namen erlangt. Meist schlüpft der graubraune Nachtfalter ab Aprilund entwickelt kleine Härchen, welche das Nesselgift Thaumetoporinenthalten. Eine ausgewachsene Raupe besitzt etwa 700.000 Brennhaareals Schutz vor Fressfeinden. Diese können jedoch auch für Menschen und Tiere gefährlich werden.

Eichenprozessionsspinner

Weshalb ist der Eichenprozessionsspinner für Menschen und Tiere gefährlich?Die Härchen der Raupen brechen leicht ab, sie sind mit 0,2 Millimetern Größe zwar fast unsichtbar, besitzen jedoch Widerhakenmit denen sie sich leicht auf der Haut festsetzen können. Sowohl die Raupen, als auch die Nester sollten daher keinesfalls berührt werden. Sie können auf der Haut und durch einatmen auch an den Schleimhäutenallergische Reaktionenhervorrufen.

Wie können sie sich schützen? Da sich die Gifthärchen auch mit dem Wind verbreiten können halten sie Abstand von befallenen Bäumen und bedecken sie freiliegende Körperpartien. Bei Hautreaktionen suchen sie ihre*n Hausarzt / Hausärztin auf, sollte Atemnotauftreten alarmieren sie den Rettungsdienst.

Eichenprozessionsspinner